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In der Q1 haben Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, den Projektkurs Geschichte zu wählen. Ziel des Kurses besteht darin, bis zum Ende des Schuljahres ein historisches fundiertes Projekt fertigzustellen, dies kann in Form einer wissenschaftlichen Arbeit, aber auch z.B. als Film oder Hörspiel geschehen. Dank der Kooperation mit dem Stadtarchiv können die Projekte, die sich häufig mit lokaler Geschichte auseinandersetzen unter professionellen Arbeitsbedingungen verwirklicht werden.
Dank der formal festgehaltenen Kooperation mit dem Stadtarchiv können die Nachswuchs-Historiker des HUMA unter optimalen Bedingungen arbeiten und recherchieren:
Am heutigen Donnerstag, den 13.09.2018 unterzeichneten Thomas Hollkott, Schulleiter des Huma, und Dr. Helge Kleifeld, Leiter des Stadtarchivs Mönchengladbach, einen Kooperationsvertrag zwischen beiden Einrichtungen, der die seit über 12 Jahren hervorragend funktionierende Partnerschaft festigen und weiterentwickeln soll.
Es war im Jahre 2006, als das Huma sich als Pionier auf den Weg machte, um als erste Mönchengladbacher Schule am Schülerwettbewerb Deutsche Geschichte um den Preis des Bundespräsidenten teilzunehmen. Und dies mit großem Erfolg: ein Landespreis und ein Förderpreis waren das Ergebnis zum Auftakt.
Seitdem ist die Zusammenarbeit des Huma mit dem Stadtarchiv in Stein gemeißelt und fester Bestandteil des Schullebens geworden. Zahlreiche Projektkurse, Geschichts-AGs, Präsentationsabende, die Festschrift zum 150jährigen Jubiläum, der Aufsatz im jüngst erschienenen Buch “Migration und Mönchengladbach” und, nicht zuletzt, zahlreiche Veröffentlichungen in der Presse sind eindrucksvolles Zeugnis dieser Kooperation.
Mit dem Umzug des Stadtarchivs in die erheblich verbesserten Räumlichkeiten am Vitus-Center haben
sich nun ganz neue Möglichkeiten ergeben, die nun auch durch die Verschriftlichung der Kooperation genutzt werden können. So können die Schülerinnen und Schüler des Huma nun in einem separaten Arbeitsraum von über 80 Quadratmetern mit eigenem Schrank für Akten und Quellenmaterial arbeiten. Besonders freut uns, dass in diesem Jahrgang 18 Schüler den Projektkurs gewählt haben, das bedeutet, dass mehr als jeder fünfte Schüler der Q1 freiwillig zur Mönchengladbacher Lokalgeschichte arbeitet. Wir sind stolz auf dieses große Interesse an historischer Bildung. Das Huma ist und bleibt auch in diesem Bereich eine besondere Bildungseinrichtung Mönchengladbachs.
Wir haben einen interaktiven Stadtspaziergang entwickelt, der für Schüler der Mittel- und Oberstufe gedacht ist. Die Idee war, zu verschiedenen Orten der Stadt Informationen in Archiven, bei Zeitzeugen und Experten und in der Fachliteratur zu recherchieren. Diese Informationen haben wir durch die SocialMedia Agentur Rubivision digital aufbereiten lassen, indem wir auf dieser Website einen Spaziergang durch unsere Stadt erstellt haben, der durch bestimmten Orte läuft und zu dem vor Ort digitale Informationen abgerufen werden können. Konkret sollen in der Klasse vor dem Spaziergang Arbeitsgruppen gebildet werden, die die einzelnen Orte anhand des Materials vorbereiten. Während des Spaziergangs halten dann die Expertengruppen an ihrem jeweiligen Ort ein kurzes Referat. An ausgewählten Stellen des Referates können die zuhörenden Schüler dann digitale Informationen auf ihrem Smartphone abrufen und zum Beispiel Zeitzeugeninterviews, Fotos und Filmdokumente betrachten. Ein solcher Spaziergang sollte eine Gesamtdauer von 90 Minuten haben. Angesichts der Vielzahl der Themen und Informationen erscheint es uns durchaus realistisch, dass zwei Spaziergänge in diesem Umfang durchgeführt werden können. Die Fachkonferenz Geschichte unserer Schule hat diesem Vorhaben volle Unterstützung gegeben und beschlossen, einen solchen Spaziergang fest im schulinternen Curriculum zu implementieren. Wir hoffen, dass weitere Schulen der Stadt Mönchengladbach diesem Beispiel folgen und Geschichtsunterricht durch den lokalen Bezug noch interessanter und anregender für Schüler und Lehrer wird.
Über diese digitale Form der Auseinandersetzung hinaus wollen wir auch eine große Wandkarte gestalten. Sie soll die wichtigsten Orte unseres Spazierganges beinhalten, zusätzliche Informationen über diese Orte geben und an einem gut sichtbaren Ort im Schulgebäude platziert werden.
In diesem Jahr gab es besonders eindrucksvolle Erfolge, die sich in den entsprechenden News-Beiträgen nachlesen lassen:
In diesem Jahr war „Migration“ eines der Schwerpunkthemen.