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3 Tage bei der Bundeswehr – Pol&IS (Abkürzung für Politik und internationale Sicherheit) Fahrt der Q2 des HUMAs

Unsere Fahrt zur Kaserne in Winterberg begann pünktlich um 8 Uhr am HUMA. Die dreistündige Fahrt endete mit einer freundlichen Begrüßung der Jugendoffiziere und leckerem Mittagessen bei der Bundeswehr.

Dann ging es auch schon los: Nachdem wir unsere Stuben bezogen hatten, gingen wir in den Hauptraum und wurden unseren Pol&IS Regionen zugewiesen. Fünf Schüler waren außerdem für die internationalen Positionen der UN, Weltpresse, NGOs und Weltbank zuständig. Es entstanden 6 Regionen – Europa, Nordamerika, China, Russland, Afrika und Arabien mit jeweils einem Regierungschef/ Umweltminister, einem Wirtschaftsminister und einem Staatsminister.

Wir teilten uns untereinander unsere Rollen schnell zu und wurden daraufhin von den Jugendoffizieren eingewiesen. Insgesamt spielten wir während unseres Aufenthalts drei Pol&IS Jahre durch. Unser Tag stellte das erste Jahr dar, in dem es zunächst galt, sich mit ersten Konflikten auf nationaler Ebene und Handlungspartnern auseinanderzusetzen. Von den jeweiligen Funktionen mussten entsprechende Formulare ausgefüllt und der Weltlage durch Investitionen oder Ähnliches angepasst werden. Die Wirtschaftsminister und Staatsminister begaben sich dabei in separate Räume und besprachen intern globale Probleme.

Zur Stärkung gab es zwischendurch ein Abendessen und es ging weiter. Am Ende des Tages war auch unser erstes Pol&Is Jahr bewältigt und es gab eine UN- Vollversammlung. In dieser wurden Vorträge über das letzte Jahr von allen Regionen und allen anderen Akteuren vorgetragen. Zum Ende lief die Pol&IS Tagesschau, die über weitere Probleme für das nächste Jahr berichtete.
Da die Arbeit nun vorbei war, folgte jetzt das Vergnügen. Die ganze Gruppe und alle Jugendoffiziere gingen gemeinsam in die Innenstadt und wir setzten uns im Café Extrablatt in Winterberg beisammen. Pünktlich um 23:30 Uhr waren alle wieder in ihren Stuben und unser Tag endete.

Am nächsten Tag fand das Frühstück um 7 Uhr statt und es ging um Punkt 8 Uhr weiter mit der Simulation. Ein neuer Tag, ein neues Jahr in unserer Pol&IS-Welt. Es galt nun Probleme des Vorjahres und die neuen Probleme zu bewältigen. Weitere Verhandlungen und Beratungsphasen standen an.
Jede Region sah sich nationalen Herausforderungen gegenübergestellt, dennoch gab in diesem Jahr ein gemeinsames Problem: Die hohe Müllproduktion.

Erneute Verhandlungen standen an und wir trafen uns nach einigen Stunden und einem guten Mittagessen wieder zu einer UN- Vollversammlung. Dabei stellte sich schnell heraus, dass die Politik im wahrsten Sinne des Wortes kein einfaches Spiel ist. Einige Probleme konnten gelöst werden, andere wurden zu einem größerem für die Region im nächsten Jahr.
Nach dem Abendessen informierte uns erneut die Pol&IS Tagesschau über Ereignisse aus dem letzten Jahr und deren Auswirkungen für die jeweilige Region im nächsten. Nach 12-stündiger Arbeit für unsere Regionen endete unser zweiter Tag und somit zweites Pol&IS Jahr.
Was wir mit dem restlichen Abend machten, blieb uns überlassen.

Der letzte Morgen brach noch früher an als der vorherige, weil wir uns von unseren Stuben verabschieden mussten. Nach der Zimmer-Abgabe gab es ein letztes gemeinsames Frühstück.
Zur gewohnten Zeit begann die Simulation des dritten und letzten Pol&IS Jahres. Wie schon in den vorherigen wurden erneut Auseinandersetzungen und Schwierigkeiten behandelt. Wir gaben ein letztes Mal alles, um unsere Region voran zu bringen – stets nach dem Ziel des Weltfriedens wie es Humanisten wollen würden. Das Mittagessen beendete diesmal unser letztes Pol&IS Jahr, woraufhin unsere Fahrt sich dem Ende zuneigte und wir fuhren zurück nach Mönchengladbach.

Die Simulation der Bundeswehr zeigte uns wie komplex die Zusammenhänge in der Weltpolitik sind, die unseren Alltag gestalten. Dabei lernten wir vereinfacht die einzelnen Akteure kennen und kamen in den Genuss, politische Reden vor Anderen zu halten. Außerdem lernten wir den Umgang mit brisanten Themen und welche Auswirkungen diese haben. Wir erhielten letztlich ein Gefühl für die Wichtigkeit der Zusammenarbeit der Regionen. Die Jugendoffiziere vermittelten uns viel Wissen sowie Erfahrungswerte und wir sammelten auch eigene Erfahrungen für unser Leben.

Geschrieben von Hanna Bollig, Lea Fembacher & Ina Hiebl aus der Q2