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HUMAInfo zum Schulstart

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,
die Sommerferien sind zu Ende, es geht wieder los, und tatsächlich sieht es so aus, als könnten wir den Unterricht in einem normalen Zeitrahmen und in den regulären Klassen und Kursen stattfinden lassen. Das bedeutet noch nicht, dass alles seinen gewohnten Gang gehen kann, das Coronavirus diktiert uns noch eine ganze Reihe von Maßnahmen, die uns das Leben und Unterrichten nicht unbedingt unkomplizierter werden lassen. Trotzdem bin ich mir sicher, dass sich alle froh sind, Schule wieder in einem regelmäßigen Rhythmus besuchen zu können. Ich jedenfalls freue mich darauf, unsere Schule wieder mit Leben gefüllt zu erleben.

Welches sind die Dinge, die wir in der nächsten Zeit weiter beachten müssen?
Zunächst einmal gibt es jetzt, vom Land vorgeschrieben[1], eine Maskenpflicht, für das gesamte Schulgelände, also auch für den Unterricht. Das wird anstrengend, insbesondere die warmen Sommertage werden da sicher eine Herausforderung, es wird aber helfen, möglichst keine Infektionskette am HUMA entstehen zu lassen. Wichtig ist, dass die Schülerinnen und Schüler selbst dafür verantwortlich sind, eine Gesichtsmaske mitzubringen, eine zweite für Notfälle in der Tasche zu haben, ist sicher sinnvoll. Gesichtsvisiere sind übrigens ausdrücklich nicht erlaubt, es muss ein Mund-Nasen-Schutz sein.

Weitere Maßnahmen müssen ergriffen bzw. aufrechterhalten werden. Diese sind das Einbahnstraßensystem, das wir schon aus der Zeit vor den Sommerferien kennen, ebenso wie das Desinfizieren der Hände am Anfang der Schulstunden, das stetige Lüften der Räume und das Verlassen des Gebäudes in den großen Pausen. Hierbei gilt weiterhin, dass die Lehrerinnen und Lehrer die Klassen vor der ersten Stunde und am Ende der großen Pausen vom Hof zum Unterricht abholen und sie auch vor den großen Pausen dorthin bringen. Auch Raumwechsel werden von der Lehrkraft der Folgestunde vorgenommen. Den Jahrgangsstufen werden auch weiterhin in den großen Pausen Bereiche des Schulhofs zugewiesen, dies werden die Klassenlehrer und Stufenleiter am ersten Schultag noch erläutern. Vor der ersten Stunde wird die Schule über das Tor am Spatzenberg betreten, das kennen wir schon aus der Zeit vor den Ferien. Auch die Toilettenbenutzung sollte weiterhin während der Unterrichtsstunden geschehen, um hier größere Ansammlungen zu vermeiden.

In der Sek I wird es nun auch wieder Unterricht in den regulären Sprach-, Religions- und Differenzierungsgruppen geben. Das bedeutet, dass es nun auch in der Sek I Raumwechsel geben muss, deshalb müssen die Tische am Anfang der Stunde nach einem Raumwechsel desinfiziert werden, dies hat ja vor den Ferien schon in der Sek II gut funktioniert, daran werden sich auch die übrigen Schülerinnen und Schüler sicher schnell gewöhnen.

Anders als vor den Ferien wird (endlich!!!) das Biofrühstück wieder angeboten werden können, hier ist es wichtig, dass wirklich nur diejenigen sich in der Schulstraße aufhalten, die wirklich etwas kaufen wollen und dann die Pause auf den Höfen fortsetzen. In Regenpausen, die zentral per Durchsage angekündigt werden, bleiben die Klassen und Kurse in den Räumen. Zum Essen und Trinken muss die Gesichtsmaske ja abgesetzt werden, dies sollte wirklich nur für den Moment geschehen, in dem man etwas zu sich nimmt, danach sollte die Maske sofort wieder richtig, also über Nase und Mund, aufgesetzt werden.

Was geschieht, wenn eine Schülerin oder ein Schüler Erkältungssymptome aufweist? Wer bereits vor der Schule einen einfachen Schnupfen bemerkt, bleibt für einen Tag zuhause und kann danach die Schule wieder besuchen, wenn keine weiteren Symptome wie Fieber, trockener Husten oder der Verlust des Geruchs- oder Geschmackssinns hinzukommen. Sollte dies aber der Fall sein, muss ein Arzt informiert werden, der dann entscheiden muss, wie weiter verfahren wird. Ebenso werden wir in der Schule verfahren. Falls Schülerinnen und Schüler während der Schulzeit einen Schnupfen bekommen, werden wir die Eltern informieren und sie bitten, ihre Kinder abzuholen. Sollten wir weitere der oben beschriebenen Symptome feststellen, werden wir die Schülerin oder den Schüler bis zur Abholung durch die Eltern in einem getrennten Raum mit einer Beaufsichtigung isolieren. Auch dies geschieht in Übereinstimmung mit den Vorschriften aus der oben in der Fußnote angegebenen Schulmail.

Falls es Schülerinnen oder Schüler gibt, für die der Besuch der Schule im Hinblick auf Covid 19 eine besondere Gefährdung darstellen würde, möchte ich unter diesem Link auf den Text der Schulmail verweisen. Dort haben wir für Sie die entsprechenden Absätze zusammengefasst. Bei Fragen hierzu wenden Sie sich bitte an unser Sekretariat.

Über alle diese Maßnahmen hinaus gibt es auch Punkte, die noch nicht klar entschieden sind. Hierzu gehören beispielsweise die Klassen- und Studienfahrten, über deren Durchführung später entschieden werden wird. Auch die Frage, wo sich Schülerinnen und Schüler der Sek II in Freistunden aufhalten können, ist noch nicht geklärt, hier möchte ich gern mit den Schülervertretern im Gespräch gemeinsam nach einer Lösung suchen.

Insgesamt ist klar, dass auch dieses neue Schuljahr kein „ganz normales“ werden wird. Ich hoffe aber, dass es mit den beschriebenen Maßnahmen gelingt, einen Ausbruch von Covid 19 an unserer Schule und damit eine mögliche Schließung oder Teilschließung zu verhindern. Zudem ist es aus meiner Sicht unbestreitbar, dass wir auch außerhalb der Schule unsere Verantwortung für die Gesundheit unserer Mitmenschen ernst nehmen müssen und durch unser Verhalten mithelfen sollten, ernste Folgen der Pandemie möglichst zu vermeiden. Auch wenn das möglicherweise nicht immer bequem sein wird.
Ich wünsche euch, liebe Schülerinnen und Schüler, einen guten Start in ein Schuljahr, in dem ihr eure Ziele erreicht und das für euch hoffentlich ein gutes Schuljahr wird. Bleibt gesund und passt gut auf euch auf.

Ihr und euer
Thomas Hollkott

[1] https://www.schulministerium.nrw.de/ministerium/schulverwaltung/schulmail-archiv/archiv-2020/06082020-konzept-zur-wiederaufnahme-eines