„Keine Schonzeit für Juden“: Rafael Seligmann über Antisemitismus und Ausgrenzung
Während am HUMA der Eltern-Schüler-Sprechtag stattfand, besuchten die Hebräisch-Kurse der Jahrgangsstufen EF und Q1 am 18.11.2025 eine Lesung des jüdischen Schriftstellers Rafael Seligmann im Stadttheater Mönchengladbach. Organisiert wurde die Veranstaltung, welche sich an Schüler aus elf Gladbacher Schulen richtete, durch die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit(GCJZ).
Vor den rund 400 Schülerinnen und Schülern stellte Seligmann unter anderem sein neuestes Buch „Keine Schonzeit für Juden: Die Antwort eines Betroffenen“ vor. Auch veranschaulichte er einige seiner Erfahrungen von Antisemitismus anhand von Anekdoten, beispielsweise aus seiner Lehre im Handwerk. Im Anschluss an die Lesung nahmen sechs Schüler auf dem Podium neben Seligmann Platz, und es entstand eine rege Fragerunde.
Hauptanliegen Seligmanns war es, die Schüler dazu zu ermutigen, Engagement für das Judentum als Teil Deutschlands und seiner Geschichte zu zeigen. Hinderlich sei die „neutrale“ Zuschauerrolle, in die man häufig zu schnell verfalle. Stattdessen rief er zu einem offenen Aufeinander-Zugehen auf. Wir alle fanden seine authentischen Erzählungen sehr interessant, da sie einen neuen Blickwinkel auf die Problematik des Antisemitismus‘ eröffneten.
Von Paul Himmelsbach, BMS Q1
https://rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/keine-schonzeit-fuer-juden-rafael-seligmann-spricht-in-moenchengladbach-ueber-antisemitismus_aid-133745093











